um eine Webseite attraktiv zu gestalten sollte man einen Blog schreiben. Man sollte interessante Themen wählen, die Texte möglichst optimal für die Suchmaschinen aber trotzdem für Menschen schreiben und einen Mehrwert bieten. Ich liebe es Texte zu schreiben, tue mich aber ehrlich gesagt hier und da etwas schwer „auf Krampf“ einen Blog zu schreiben, nur um bei Google ein paar Plätze nach oben zu rücken. Denn die Intension sollte nicht diese sein, sondern einen tatsächlichen Mehrwert zu bieten. Das ist jedenfalls mein Anspruch.

Also habe ich überlegt, welche Themen interessant sein könnten und da bin ich darauf gekommen, dass es am Interessantesten für meine Leser sein würde von meinen eigenen Erfahrungen als selbstständige Fotografin zu schreiben. Ich habe mich neben meiner schulischen Ausbildung zur Fotodesignerin 2017 selbstständig gemacht, und kann stolz sagen, dass ich, seitdem im selben Jahr ausgezogen bin, eigenständig von der Fotografie leben und mich finanzieren kann.

Es soll eine kleine Serie über meinen Weg in die Selbstständigkeit als Fotografin werden, und ich versuchen fleißig zu sein und jeden Monat einen Beitrag zu veröffentlichen.

Meine erste kleine, schwarze Digikam von Rollei

Erstmal von der Pike auf: wie bin ich überhaupt zur Fotografie gekommen? Natürlich habe ich schon als Kind hier und da fotografiert, mein Zimmer, unseren Hasen Klopfer, meine Schwester und ich uns gegenseitig oder auch schon die ersten Mini-Shootings und Selfies. Damals natürlich noch mit den Kameras, wo ein Film eingelegt werden musste und man diesen entwickeln lassen musste.

Mit 9 Jahren habe ich meine erste kleine, schwarze Digitalkamera von Rollei zu Weihnachten geschenkt bekommen. In diesem Jahr wurde auch mein Interesse für fotografische Dokumentation geweckt. Ich fing an auf Familientreffen, Geburtstagen und auch im Alltag zu fotografieren. Das erste Mal durfte ich mir eine Spiegelreflexkamera von dem Freund meiner Mama ausleihen und und probierte mich aus. In kleinen Shootings fotografierten meine Schwester und ich uns uns gegenseitig, meistens mit einem kreativen Motto. Ich inszenierte Stilleben mit meiner Geige, gestaltete Fotocollagen und sortierte meine Fotos mit organisierter Ordnerstruktur auf meiner Festplatte. Ich hatte einen kleinen Laptop und fing an mit dem Fotobearbeitungsprogramm Photoscape meine Fotos zu bearbeiten. Der Marke meiner nächsten, kleinen, orangenen Digitalkamera Nikon bin ich bis heute treu geblieben.

Von Plön, nach Kiel, Mallorca und Costa Rica

Ich selbst habe auch öfter die Erfahrung gesucht vor der Kamera zu stehen, weil ich immer gerne schöne Fotos von mir hatte. In unseren Urlauben bei unserem Papa auf Mallorca konnte ich mich fotografisch richtig austoben. Plattformen wie Schülervz, später natürlich Facebook und Instagram nutze man um seine Fotos zu zeigen. In der 9. Klasse habe ich mich um ein Praktikum beim Fotografen in Plön beworben, leider hat es bei beiden aus unterschiedlichen Gründen nicht geklappt. Nach der Realschule zogen wir von Plön nach Kiel und ich wusste beruflich noch gar nicht weiter, dafür aber genau, dass ich ins Ausland wollte. Also entschied ich mich für ein Auslandsjahr in Costa Rica. Das ganze habe ich fotografisch und einem Blog für meine Freunde und Familie festgehalten. Hier kommst du zum Blog. Es war ein unwahrscheinlich schönes und bereicherndes Jahr, was ich jedem, der noch nicht weiß was er nach dem Abschluss machen soll, empfehlen würde.

 

Was mache ich aus meinem Leben?

Als ich dann zurück in Deutschland war, ging ich erst einmal über den Sommer nach Mallorca um zu arbeiten.Parallel schaute ich mich schon einmal um was ich für eine Ausbildung machen könnte. Da ich mich schon lange für Fotografie interessierte, gab ich einfach mal Fotografie Ausbildung Kiel ein und stieß auf die Ausbildung zum Fotodesigner an der Berufsfachschule für Design. Ich bewarb mich sofort und wurde zum Bewerbungsgespräch eingeladen, dorthin sollten wir ein Foto zum Motto „Müll“ umsetzen. Das Gespräch lief super, allerdings war die Enttäuschung groß, denn ich bekam ich nur eine Zusage für die Warteliste. Also hatte ich nichts festes und bewarb mich außerdem am Institut für Gymnastik und Tanz für eine Ausbildung als Tanzlehrerin.

Ein paar Tage vor Ausbildungsbeginn bekam ich ein Anruf, dass Plätze abgelehnt worden sind und ich in der Warteliste nach oben gerutscht bin. Somit konnte mich doch ein Ausbildungsplatz angeboten werden. Ich war überglücklich, sagte die andere Ausbildung ab und startete im August 2015 meine Ausbildung. Die Ausbildung war einfach top! Super Lehrer, denen man auf Augenhöhe begegnete, eine tolle, organisierte Struktur, professionelles Equipment, mit denen wir uns ausprobieren konnten und nach zwei Jahren neben der Ausbildung noch die Fachhochschulreife in der Tasche. Dennoch sagten die Lehrer uns immer wieder, dass es schwer werden würde nach der zweijährigen schulischen Ausbildung mit zwei 3-Monats-Praktika direkt auf den Arbeitsmarkt zu starten. Dennoch wusste ich von Anfang an: ich wurde mich zu 100% reinhängen, denn das war genau das was ich beruflich machen wollte. Also sog ich alles wie ein Schwamm auf und nahm sämtliche Fotostudiozeiten wahr, in denen ich frei üben und alle meine Freunde und Familienmitglieder fotografieren konnte. 2016 wurde ich von einer Fotografin beauftragt, für die ich Abibälle und Events fotografierte. Anfang 2017 fing ich an in der TraumGmbH in Kiel als Partyfotografin zu arbeiten. Im Sommer im selben Jahr fotografierte ich meine allererste Hochzeit von meiner Schwester.

Im nächsten Blogbeitrag schreibe ich darüber wie alles angefangen hat, welche Plattformen ich genutzt habe, wie ich an neue Kunden gekommen bin, usw. Ich hoffe dir hat der Beitrag gefallen hinterlasse mir gerne deine Gedanken dazu unten in einem Kommentar. Ich freue mich von dir zu hören.

Deine Mona <3